Bei Kaiserwetter trafen 23 Abordnungen von 25 Kompanien des Schützenbezirkes Bozen in Andrian ein. Nach dem Eintreffen der Abordnungen marschierte man, gemeinsam mit der Musikkappelle Andrian, zur Pfarrkirche und nahm dort an der Hl. Messe teil. Im Anschluss wurde der verstorbenen Krieger am Friedhof in Andrian gedacht. Die Gedenkansprache hielt der Landeskommandant Elmar Thaler, die Ehrenformation unter dem Befehl von Bezirksmajor Reinhard Gaiser führte die General Decharge durch. 
Der scheidende Bezirksmajor Siegfried Barbieri begrüßte anschließend im Vereinshaus die Vertreter der Kompanien, den Andrianer Bürgermeister Roland Danay und den Landeskommandanten des SSB, Elmar Thaler.Thaler unterstrich in seiner Grußbotschaft die Wichtigkeit des Ehrenamtes, Bürgermeister Danay betonte, daß die wichtigsten Merkmale der Schützen in der Eigeninitiative bestehen.Zwei verdiente Schützen des Bezirkes Bozen wurden im Anschluß der Reden für ihre Tätigkeit geehrt und zu Ehrenleutnanten ernannt: Egon Kaspar von der SK. Gries und Karl Kasseroller von der SK. Sepp Kerschbaumer Eppan.Die Wahl der neuen Bezirksleitung versprach spannend zu werden.Der scheidende Bezirksmajor Siegfried Barbieri stellte sich nicht mehr der Wahl. Dafür aber gleich zwei Schützenkammeraden: Oblt. Lorenz Puff der SK. Gries und Oblt. Karl Marmsoler der SK. St. Ulrich Gröden. Mit 12 der 23 abgegebenen Stimmen wurde Lorenz Puff zum neuen Bezirksmajor des Schützenbezirkes Bozen gewählt.Reinhard Gaiser wurde in seinem Amt als Bezirksmajorstellvertreter mit überwältigender Mehrheit bestätigt, zu Beiräten wurden Hptm. Sepp Rungger der SK. Sarntal, Lt. Toni Höller der SK. Afing und Lt. Walter Depentori der SK. Karneid – Kardaun gewählt. In den Bundesausschuss wurden Arthur Bacher der SK. Bozen, Walter Depentori der SK. Karneid – Kardaun, Egon Zemmer der Kompanie St. Ulrich Gröden, Sepp Rungger der SK. Sarntal und Thomas Nussbaumer, ebenfalls Mitglied der SK. Sarntal, berufen. Bezirksmajor Lorenz Puff versprach in einer kurzen Rede, den Bezirk zu erneuern und die kleinen Kompanien wieder aufzuwerten. Altes und Gutes gilt es gemeinsam zu bewahren, Neues gilt es gemeinsam zu wagen.
