Die Gründungserklärung der Schützenkompanie Mölten wurde am 21. Juli 1979 von 18 Männern aus Mölten unterzeichnet. Mit ihren Unterschriften bezeugten der damalige Bezirksmajor Richard Pfeifhofer und der Bezirksmajorstellvertreter Hans Troger die Gründungsakte.
Die erste Kompanieversammlung mit der Wahl der ersten Kommandantschaft erfolgte am 30. August 1979 im Gasthof Waldruhe in Versein. Als Hauptmann wurde Peter Schrott gewählt, als Oberleutnant Franz Wiedmer, als Fahnenleutnant Franz Höller, als Oberjäger August Hafner und als Fähnrich Anton Perkmann. 22 Mitglieder waren bei dieser Versammlung anwesend und 6 entschuldigt. Die ersten Jahre von 1979 bis 1984 waren sehr schwierig, da im Dorf nicht alle mit der Wiedergründung einverstanden waren.
Am 6. Juni 1982 fand die offizielle Wiedergründungsfeier der Schützenkompanie Mölten statt, zu der Hunderte von Schützen nach Mölten kamen.
Zu den wichtigsten Begebenheiten der letzten Jahre zählen das 15-jährige Wiedergründungsjubiläum am 6. Juni 1982 in Mölten, der Festumzug anlässlich der 175 Jahre Tiroler Freiheitskampf im Jahre 1984 in Innsbruck, Aufräumungsarbeiten nach dem Hochwasser im Unterland 1985, die zweimalige Restaurierung des Paulschuster Pill (Kapelle) nach Bränden in den Jahren 1984 und 1996. Außerdem nimmt die Schützenkompanie Mölten an Prozessionen teil, sie organisiert Vortragsabende über verschiedene Themen und alljährliche Fahnenaktion im Dorf, arbeitet an der Neuerrichtung von Bildstöcken, organisiert Kirchturmbesichtigungen, beschafft Brennholz für das Widum, richtet Feste und Gedenkfeiern aus und rückt bei verschiedenen Jubiläen aus.
Die Schützenkompanie Mölten hofft auch in Zukunft kulturinteressierte junge Menschen in ihren Reihen aufnehmen zu können. Kulturpolitisch im eigenen Dorf tätig zu sein, ist den Möltner Schützen ein wichtiges Anliegen.
Generationswechsel in der Schützenkompanie Mölten! Am 1. März 2014 übergibt der langjährige und verdiente Hauptmann Walter Frick nach 20 jähriger Amtszeit die Führung der Kompanie an Roland Unterkofler
„Der Mythos Tirol“ wird im TIROL PANORAMA aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet und bietet so einen umfassenden Einblick in das spannende und komplexe Thema. Das Riesenrundgemäldebannt auf 1000 Quadratmeter in faszinierender und atemberaubender 360 Grad Sicht den Tiroler Freiheitskampf. Das 1896 geschaffene Gemälde dokumentiert alle Facetten, die den „Mythos Tirol“ ausmachen. Es zeigt Landschaften und Menschen, den unbändigen Drang nach Freiheit und den in dessen Folge entbrannten Kampf, die starke Verbindung zu Religion und Gott. Anschließend wurde beim dortigen Restaurant Mittag gegessen, und am Nachmittag ging die reise zum Alpenzoo, das vorwiegend für die Kinder ein Erlebnis war. Und auch das Wetter zeigte sich an diesen tag von seiner schönsten Seite. Gegen den frühen Abend traten wir wieder die Heimreise an.
Kurzer geschichtlicher teil des Tirol Panoramas:
Das Innsbrucker Riesenrundgemälde, das dorthin im September 2010 übersiedelt wurde, gilt als Hauptexponat des Museums. Es zeigt auf 1000 Quadratmetern Leinwand den Tiroler Freiheitskampf von 1809. ursprünglich sollte es bereits im Jahr 2009 zum 200-Jahr-Jubiläum der Schlacht am Bergisel eröffnet werden, doch aus zeitlichen gründen erfolgte die Eröffnung am 12. März 2011. Die Baukosten waren mit sechs Millionen Euro veranschlagt, wurden aber mit über 25 Millionen Euro deutlich überschritten. Ein großer Dank geht an Alois Reich für die gesamte Organisation der Kulturfahrt.
Walter Frick